Weihnachtsmarkt 2015

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16. Weihnachtsmarkt Rumeln-Kaldenhausen

Fest mit Bestwerten!

Es ist schon ein „gemischtes“ Gefühl, wenn Beköstigern „mitten im Flug“ kurzzeitig (fast) die Waren ausgehen. Ganz lieb „schuld“ an der Situation waren die zahlreich erschienenen Gäste - die den eigentlich großzügig disponierten Speisen und Getränken zügig das Garaus machten. Und In der Tat: So viele Besucher wie in diesem Jahre dürfte der mittlerweile in den 16. Durchlauf gegangene Weihnachtsmarkt noch nicht erlebt haben.

Bereits am Freitag gab es den ersten Ausreißer. Die „Vorabendbegegnung“, hier gibt es lediglich eine Bühnendarbietung nebst Speis und Trank, lockte viele hundert Besucher an. Die, die kamen, wurden reichlich belohnt. Auf der Bühne musizierte die elfköpfige Blaskapelle „Göt net“, eine „Joekskapel“ (Spaßkapelle) aus Venray (NL), die mit ihrer Show und ihren musikalischen Vorträgen Lebenslust und Freude pur verbreitete. So kam es, wie es Veranstalter am liebsten haben: Der Glühweinstand und die bewährten Caterer Putenfarm Lothar Möbius und Fisch Müller-Mehrholz hatten alle Hände voll zu tun.

Der Samstag hielt, was der adventliche Klassiker seit Jahren verspricht. Im Gemeindezentrum, wo viele Stände zum Verweilen einluden, delektierten sich die Menschen an einer Vesper-Tafel und leckerem Platten-Kuchen. In der Kirche genossen die Gäste Darbietungen der Musikschule Rosenberger-Pügner und des Gospelchors von Jochen Kleinkorres. „Draußen“ entfaltete das „Dorf“ seinen ganzen kommunikativen Liebreiz: In begehbaren Zelten wurde so manches Geschenk gekauft und das oder eine andere Likörchen probiert. An anderer Stelle hielten, unter der liebevollen Aufsicht junger Feuerwehrleute, Kinder Stockbrot um Stockbrot in die Glut. Im Zelt der Schreinerei de Vries erlebten die Gäste meisterliche Drechsel-Arbeiten, direkt nebenan schnaubten Ponys unter der Last lachender Kinder. Die kleinen Besucher hatten sogleich spannungsgeladene Augenblicke, als Nikolaus (Volker Kapala) in einem von Kutscher Dr. Peter Maas stilvoll gelenkten Zweispänner erschien und sie, kaum hatte er festen Boden unter den Füßen, nach allen Regeln der Kunst faszinierte.

Der Berichterstatter der Rheinischen Post, Simon Pake, fasste seine Beobachtungen vom Samstag trefflich wie folgt zusammen: Der Nikolaus war am Samstagnachmittag heilfroh, dass er einen großen Vorrat an Goldmünzen hatte. „Es waren heute so viele Kinder da, dass ich meine Engel noch einmal in die Goldprägeanstalt schicken musste“, sagte er auf der Bühne des Weihnachtsmarktes. Um genau zu sein, hieß das, dass mehr als 200 Kinder (allein am Samstag) zum Nikolaus kamen, der sie alle einzeln mit Witz und Humor auf der Bühne begrüßte und ihnen eine der Goldmünzen gab. Die Münzen waren dabei so etwas wie Gutscheine. Denn für sie erhielten die Kinder an einem Extrastand verpackte Geschenke. Die hatte der Runde Tisch vorher als Spenden von der Bevölkerung erhalten. So gab es unter anderem Brettspiele, Lego oder Playmobil-Spielsachen. Zitatende.

Ergänzt werden muss diese Schilderung, dass die Aktion „Leuchtende Kinderaugen“ liebevoll von den Engeln und Machern Iris Schulz, Rosi Eggert und Janine Peerebooms gemanagt wurde. Und dass die nicht benötigten Geschenke schlussendlich der Flüchtlinge-Aktion der Kirchengemeinde zur Verfügung standen.

Klare Sache, bei so viel Höhepunkten durften auch die Musiker der am Abend auftretenden Gruppe „Livin' Sixties“ um Leader Siegfried „Sigi“ Kolassa nicht schwächeln – ganz im Gegenteil. Die Moerser Musiker spickten ihr Programm mit vielen Weihnachtsliedern der Gegenwart (von John Lennon bis Slade). Das war das eine. Das andere war, dass das instrumentell und gesanglich ausgefeilte Spiel der Band die Gäste immer wieder in seinen Bann zog. Wer wollte da schon nach Hause gehen?

Bleibt zu berichten vom Sonntag! Auch hier verwöhnte Petrus die Gäste – kein einziger Tropfen Regen durchdrang die herbstlich (!) kalte Luft, die Menschen lauschten in der Kirche entspannt dem Gesang der Kindergarten-Kinder und erfreuten sich später am Programm des Männer- und Frauenchores Rumeln. Erneut eng wurde es, siehe oben, als Nikolaus ein weiteres Mal erschien – er musste erneut viele, diesmal weit über 100 Kinder beglücken. Schön, dass der gute Mann dann noch alle Angebote im Gemeindezentrum und im Außengelände ablief und mit launigen Worten via Mikrophon kommentierte. „Mir ging insbesondere der Stand für die Kinderkrebshilfe zu Herzen. Die vielen Näh-, Strick- und Bastelarbeiten von Monika Tokarski zeugen von allergrößter Selbstlosigkeit.“ Gut kam schließlich die „Bilder-Show“ auf der Außenbühne an, mit der der Runde Tisch per lichtstarkem Beamer das Rumeln-Kaldenhausener Leben der letzten Monate Revue passieren ließ.

Erste Analyse des wirklich sehr schönes Publikumserfolgs: Beste Qualität der Angebote in Gemeindehaus, Kirche und Außengelände, durchschlagender Erfolg der Heinz-Schäfer-Idee mit den begehbaren Zelten, trockenes Wetter an allen Tagen und dankbare Gäste zu jeder Stunde.

Fotos: Ferdi Seidelt

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