Endlich wieder HSG-Handball in der AEG-Arena

Verfasst am: 2023-08-18  •  Autor: Ferdi Seidelt  •  Fotos: HSG (2), Seidelt

Endlich wieder HSG-Handball in der AEG-ArenaEndlich wieder HSG-Handball in der AEG-Arena

Die Vorfreude steigt! Samstag, 26. August, 18 Uhr, Start für die HSG VeRuKa in die Handballsaison 2023/24. Bei Handball Oppum II sollen die ersten Punkte her. Keule eins der Spielzeit: Handball-Verbandsligist HSG Vennikel/Rumeln/Kaldenhausen hat in der Vorbereitungsphase einen schweren personellen Rückschlag erlitten. Mirko Szymanowicz fällt vorerst verletzt aus. Wir sprachen mit dem Spielertrainer und auch mit HSG-Manager Sascha Gerlach!
Frage: Was ist passiert, wir schwer ist die Verletzung, wann ist mit Deiner Rückkehr auf dem Parkett zu rechnen?
Szymanowicz: Ich bin im Testspiel gegen den TV Schwafheim nach einem Zweikampf in der Luft bei der Landung umgeknickt. Dabei habe ich mir einen Teilriss des Innenbandes und von zwei Außenbändern im Sprunggelenk zugezogen. Das ist ärgerlich, kann aber bei unserer Sportart nun Mal passieren. Aktuell mache ich mit dem Fuß ganz ordentliche Fortschritte, so dass ich hoffe, nicht allzu viele Spiele zu verpassen. Genau lässt sich das aber nie sagen.
Frage: Bei der Zusammenstellung des Spielbetriebs ist vieles neu. Was muss der Fan mit Blick auf die Partien und die Tabelle beachten?
Gerlach: Das ist eine spannende Frage, da fast täglich die Durchführungsbestimmungen geändert werden und diese momentan noch sehr undurchsichtig sind. Aktuell ist der Stand, dass es durch die Verbandsfusion einen vermehrten Aufstieg geben könnte, aber auch die Möglichkeit, dass mehr Mannschaften absteigen. Ein weiteres Szenario könnte auch sein, dass es in der kommenden Saison einen vermehrten Aufstieg aber keinen Absteiger gibt, da die Landesligen aufgelöst werden. Es bleibt also bis Beginn der Saison spannend und abzuwarten, wie die letztendliche Lösung sein wird.
Frage: Welche Abgänge und welche Neuerwerbungen sind zu verzeichnen? Gilt wieder die Regel, dass die Landesliga-Frauen der HSG vor den Männern spielen, also top-Sport mal zwei am Stück?
Gerlach: Neben unseren Abgängen Dominik Gatza, Marius Brunotte und Jan Roschig, die Ihre Karriere beendet haben beziehungsweise eine Pause einlegen, haben uns auch Philipp Kox (Aldekerk) und Til Lutzer (beruflich) verlassen. Für die kommende Saison können wir Niki Kugel (OSC Rheinhausen), Niklas Schmitz (SV Neukirchen), Fin-Luca Siebert (2. Herren) und Nicolai Lenz für unsere erste Herren gewinnen. Letzterer unterstützte uns bereits in der Rückrunde der letzten Saison. Hier stellt sich unserem Trainer-Team die Herausforderung, unsere neuen Jungs schnellstmöglich zu integrieren. Ich denke, das ist bisher gut gelungen und wie das 25:23 beim Oberligisten Oppum Handball zeigt, sind wir auf einem guten Weg.
Geplant sind wieder Heimspieltage, wo wir gemeinsam mit unseren Landesliga-Frauen, aber auch unseren frisch gebackenen Aufsteigern HSG 2. Herren, den Fans und Freunden großartige Handballtage präsentieren möchten. Wie immer wird es dabei nicht an Kaltgetränken und der Hallenwurst fehlen.
Wann wir mit unserem ersten Heimspiel im AEG starten können, ist noch unsicher. Die Halle ist seit einigen Wochen zu einem Drittel aufgrund defekten Hallenbodens gesperrt. Wann die Reparatur beendet ist, kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht gesagt werden. Meine Vorstandskollegen arbeiten aktuell an einer Lösung. Wir freuen uns auf jeden Fall, wieder so viel wie möglich unserer treuen Fans im AEG begrüßen zu dürfen.
Frage: Die HSG spielt seit Jahren immer vorne mit. Was ist das Ziel Deiner Mannschaft in der Saison 2023/2024?
Szymanowicz: Und genau das ist auch dieses Jahr wieder unser Ziel. Wir wollen wieder unter den ersten fünf Mannschaften landen. Aufgrund der Ligen-Reform und unserer Abgänge wird das natürlich eine schwere Aufgabe, aber die Mannschaft hat das Potenzial allemal. Außerdem wollen wir die Heimspiele natürlich bestenfalls alle erfolgreich gestalten, so dass unsere treuen Zuschauer weiterhin gerne ins AEG kommen.
Frage: Als Spielertrainer übernimmst Du mit Deinem Co-Trainer Rainer Puchala künftig auch noch zusätzliche Aufgaben. Welche sind das mit welchem Konzept?
Szymanowicz: Im Grunde führen wir die Spielergespräche für die jeweilige Saison. Also mit unseren Spielern und potenziellen Neuzugängen. Die Aufgabe haben wir ja relativ kurzfristig übernommen, da der Vorstand dort um Unterstützung gebeten hatte. Da wir bei den meisten Gesprächen auch im Vorfeld schon dabei waren, war es insofern nur logisch, dass wir das gerne gemacht haben. Für die Zukunft ist unser Ziel, die Mannschaft zu verjüngen.
Viel Glück in der nun bald beginnenden Saison! Und Dir, lieber Mirko, eine möglichst rasche und umfängliche Genesung. Wir brauchen Dich!

Zu unseren Bildern (zum Vergrößern bitte anklicken): Das Sportler-Portrait oben zeigt Spielertrainer Mirko Szymanowicz, darunter Teammanager und Physio Sascha Gerlach, unten das treue, zahlreiche und engagierte HSG-Publikum.

Endlich wieder HSG-Handball in der AEG-Arena

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Start ohne Allüren – 60 Jahre Tennis on top

Verfasst am: 2023-07-30  •  Autor: Ferdi Seidelt  •  Fotos: Ferdi Seidelt

Start ohne Allüren – 60 Jahre Tennis on topStart ohne Allüren – 60 Jahre Tennis on top

Wenn jetzt im August der Tennis-Club Rumeln-Kaldenhausen auf „60 Jahre“ blickt, dann war er nach dem Fußball-Club (seit 1955), dem Angelsportverein Gut Biss (1960) und der Wassersportgemeinschaft (1961) der vierte Verein, der die Schnellzuwachsgemeinde Rumeln-Kaldenhausen zu Zeiten des Wirtschaftswunders um eine weitere Klub-Perle bereicherte.
Deswegen feiert der TC am Samstag, 26. August, 12 Uhr, auf seiner Anlage an der Lortzingstraße 1 ein schmuckes Sommerfest mit Hüpfburg, Kinder-Schnuppertennis, Bierpongturnier, Kaffee, Kuchen, Grill, Bier und einer großen Tombola. Spektakulär um 14 Uhr das Show-Match zwischen dem ehemaligen ATP-Spieler Sascha Hesse und Ex-Bundesliga-As Bernd Lenten. Save the date: Ab 19 Uhr steigt eine Clubhaus-Party mit DJ David. Karten zur Party bitte anfordern per E-Mail an tatjana.lemken@web.de oder WhatsApp an Tatjana Lemken 0162/7101970.
Was eigentlich ist so besonders an einem Verein, der über Jahrzehnte gebetsmühlenartig verlautbart, „ganz normal“ zu sein. Erhellendes verrät die Chronik von Journalist Wolfhard Schirrmacher, langjähriger Spieler und Funktionär im TC. So verriet Gründer Hans Tönnissen anlässlich der 50-Jahr-Feier in einem Interview, dass damals der Gemeinderat, wenn er denn helfen solle, einmütig meinte, dass der Tennis-Club sozialverträglich und für jeden Rumeln-Kaldenhausener offen daherkommen müsse.
Das war 1962/63, also zu Zeiten, wo Tennis noch in weiß war und ein gewisser Wilhelm Bungert beste Arbeit in Wimbledon leistete. Mithin war noch nichts vom Becker-Graf-Boom und dem Trend zum Volkssport zu spüren, das geschah erst 20 Jahre später. Der TC Rumeln-Kaldenhausen war in dieser Hinsicht Vorreiter, wenn er auch, zusammen mit den Reitern und Seglern, dann doch mehr die Upperclass abbildete. Derweil delektierte sich das gemeine Volk an Fuß- und Handball, rannte die Aschenbahn runter oder warf die Angel aus in den Baggersee.
Auffällig war, dass von Beginn an bekannte Namen aus Verwaltung und Politik die Geschicke prägten: Paul-Herbert Bellin, Udo Kerick, Robert Kisters, Reiner Sanner, Hans Tönnissen, Peter Wey, Sepp Wurm – die Liste ließe sich beliebig erweitern.
So oder so, sensationelle 600 Tennisfreunde bereits zehn Jahre nach Beginn bedeuteten über viele Jahre ein Mitglieder-Hoch mit Substanz – von dem der Verein noch heute zehrt. Das Club-Profil wurde und wird geschärft durch beispielhaftes Schultennis, hochwertige Turniere, engagierte und erfolgreiche Meden-Teams, aber auch großartige Feiern im „Haus Waldborn“ und auf der Anlage. Über allem steht das ausgeprägte und offene Miteinander – so wie es die Gründer anno 1963 wollten.

Zu unserem Bild aus den ersten Club-Jahren:
1967 setzte sich die 1. Herrenmannschaft zusammen aus Horst Pley, Waldemar Hoppe und Horst Kiersch (stehend von links), es hocken (vl): Ernst Schöbel, Heinz Köster und Wolfhard Schirrmacher – „man“ trug Fred-Perry-Hemden und holte aus mit Maxply-Holzschlägern.

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