Kranich wacht seit 50 Jahren klug in Rumeln

Verfasst am: 2016-08-09  •  Autor: Ferdi Seidelt  •  Fotos: Familie Schüren-Hinkelmann

Kranich wacht seit 50 Jahren klug in RumelnKranich wacht seit 50 Jahren klug in Rumeln

Die wilden und schrillen 60er: Junge Frauen tragen Miniröcke oder enge Jeans, Männer lassen ihre Haare wachsen. Sie tanzen zu wilden Beat- und Rock-Rhythmen, hören Protestsongs von Bob Dylan und Joan Baez. Ganz anders die untere Dorfstraße, die Wiege von Rumeln. Noch zeigt sie sich beschaulich, wenn auch hier wie dort gebaut wird. Das stattliche Haus, in dem Apothekerin Ursula Karentz (später Ursula Hütten) am Mittwoch, 17. August 1966, mit sensationeller Resonanz die erste Rumelner Apotheke eröffnet, hat der Vater von Heiner Schüren-Hinkelmann im vorderen Teil des ehemaligen Nutzgartens seines Bauernhofes in nur zehn Monaten gebaut. Seine Vision: In der Dorfstraße wird es ein blühendes Geschäftszentrum geben. Gegenüber locken schon Betriebe, unter anderem die „Scheune“ der Familie Sonnenschein. Praktisch vor der Haustür bis weit in den Rumelner Osten hinein schafft die Hochfelder „Niederrheinische Hütte“ (Thyssen) jede Menge Wohnraum für ihre Mitarbeiter, Kundschaft für die Kaufleute...
Szenenwechsel und Zeitmaschine: Sohn Heiner studiert Ende der 70 Jahre in Düsseldorf Pharmazie, während seine Brüder Erhard und Gerd sich dem landwirtschaftlichen Geschäft zuwenden. Schön für Heiner, denn in der Rheinmetropole lernt er Mitstudentin Heike kennen, ein Glücksfall in mehrfacher Hinsicht. Am 1. September 1988 übernimmt das junge Paar die Kranich-Apotheke. Tags drauf geht der Umbau los, wohlgemerkt, während des laufenden Betriebs. Innerhalb kurzer Zeit hat die Apotheke eine andere Aura, heller, moderner, einladender. Mit den Jahren werden dem Apotheker-Ehepaar die Räume zu klein und es bekommt die sehr praktische Möglichkeit, am Haus zur Seite anzubauen. Am Montag, 15. Mai 2000, ist es soweit, die neuen Apotheken-Räume werden eingeweiht. Die alte Apotheke nutzt sogleich die „Rumelner Teestube“, heute befindet sich hier das Reisebüro von Beate Klatt. In Anerkennung der Teestuben-Philosophie führt die Apotheke heute viele der Teespezialitäten, die Heike Urban damals verkauft hat.
Natürlich ist die Familie Schüren-Hinkelmann nicht nur dabei, sondern immer mittendrin. Selbstverständlich präsentiert sich die Apotheke 1998 groß bei der 1100-Jahr-Feier Rumelns, stets greifen „H & H“ bei Maizauber und Lichterabend beherzt ins Geschehen ein. Als im Sommer 2007 der erste Bauabschnitt der Dorfstraße (Parkplätze und Gehweg auf der östlichen Seite) fertiggestellt ist, gibt es die erste gemeinsame Veranstaltung der Händler und Gewerbetreibenden der Dorfstraße - das Parkplatzfest am 1. September 2007. Alle Geschäfte sind mit blau-weißen Luftballons geschmückt und locken ihre Kunden mit besonderen Aktionen. Seit 2009 haben die Geschäfte in der Dorfstraße am Donnerstag vor dem ersten Advent länger geöffnet und laden zum „Lichterabend“ ein. Geboten werden besondere Aktionen, Geschenkideen, „Speis und Trank“ – sowie viel gemütliches Beisammensein. Im Winter 2011/12 wird der zweite Straßenbauabschnitt der unteren Dorfstraße in Angriff genommen. Es ist „Saure-Gurken-Zeit“ für alle Anlieger, denn welcher Kunde hat schon einen Helikopter? Die ultimative Fertigstellung wird munter gefeiert, es entsteht der „Maizauber“.
Jetzt am 17. August 2016, wir schreiben wieder einen Mittwoch, verwöhnt die Kranich-Apotheke jeden Kunden mit einem besonderen Präsent. Dazu steigt ein interessantes Schaufenster-Gewinnspiel: Bis zum 5. September gilt es zu erraten, wer seit wann in der Kranich-Apotheke arbeitet. Schöne Preise locken!

Zu unseren Bildern (zum Vergrößern bitte auf das Bild klicken):
Die Eheleute Heiner und Heike Schüren-Hinkelmann starten im September 1988 voller Elan in ihr Apotheker-Leben.
Im Mai 2000 bietet sich dem Besucher der unteren Dorfstraße mit der doppelten Kranich-Apotheke ein nicht alltägliches Bild.


Neu am Tisch: Villa Rheinperle, „das“ Gastro-Kleinod

Verfasst am: 2016-07-31  •  Autor: Ferdi Seidelt  •  Fotos: Villa Rheinperle

Neu am Tisch: Villa Rheinperle, „das“ Gastro-KleinodNeu am Tisch: Villa Rheinperle, „das“ Gastro-KleinodNeu am Tisch: Villa Rheinperle, „das“ Gastro-Kleinod

Selten hat ein gastronomischer Betrieb in und um Duisburg für so viel Furore gesorgt wie die „Villa Rheinperle“. Die „Rheinperle GmbH“ unter der Leitung von Diplom-Kaufmann Marc Förste und Linh Kieu blickt dabei auf eine spannende Vorgeschichte. Denn Krefelder Projekt- und Immobilienentwickler hatten die über 100 Jahre alten und unter Denkmalschutz stehenden Gebäude in der ehemaligen Bliersheimer Direktoren-Siedlung zuerst einmal aus dem Dornröschenschlaf holen und zu neuem Leben erwecken müssen. Exkurs: Früher wohnten die Arbeiter eines Industrie-Werks weiter weg, während die Direktoren, Ingenieure, mithin die Entscheider in Steinwurf-Nähe residieren mussten - es könnte ja mal wieder etwas passieren. Das war bei Krupp Rheinhausen nicht anders, wiewohl bei der Werkserweiterung Richtung Friemersheim (bis Tor 8) die Bosse auf einmal und im wahrsten Sinne des Wortes mitten drin im Fauchen, Zischen und Stampfen waren - und nicht mehr nur nah dabei!
Nun, seit 2005 befassten sie die erwähnten Projektentwickler mit der herunter gekommenen Direktoren-Villa samt Kutscher-Haus. Beide liegen zentral in der ehemaligen Bliersheimer Villenkolonie, die ganz surreal und wunderschön wie eine Oase der Zeitgeschichte inmitten des 52 ha großen Krupp-, pardon „logport 1“-Geländes wirkt. „Uns haben diese Häuser fasziniert und es wäre unverzeihlich gewesen, wenn dieses Industriedenkmal verfallen wäre“, so Marc Förste, geschäftsführender Gesellschafter des Immobilienentwicklungsunternehmens Cubicom GmbH. Was dann folgte war in der Tat eine Mammutaufgabe! Aus einer abrissreifen „Kruppschen“- Direktoren-Villa sowie aus dem angrenzenden Kutscher-Haus entstand durch eine aufwändige Vollsanierung und eine faszinierende Innenausstattung (Linh Kieu) „die“ Perle unter den Event-Locations.
Wenn auch die „Villa Rheinperle“ mittlerweile Gäste aus ganz Nordrhein-Westfalen anzieht, so sind es doch die vielen Menschen aus Rheinhausen und Rumeln-Kaldenhausen, die diesem Stelldichein eine besonders persönliche Note geben. Ein Auszug allein aus dem „öffentlichen“ Veranstaltungskalender zeigt die Vielfalt: Am 13. August steigt ein weiteres Mal die Summer Night Lounge. Diese Party mit DJ Akki ist sicherlich etwas für Junge und Junggebliebene. Am 27. August pumpt das Luft- & Liebe-Festival wieder Adrenalin in die Adern – der Techno-Freund reißt schon jetzt die Arme hoch. Für das mehr „gesetzte“ Publikum sind die Ü 30-Parties am 17. September und am 12. November konzipiert, die unter anderem vom Runden Tisch Rumeln-Kaldenhausen präsentiert werden. Ebenfalls die mehr „reiferen“ Jahrgänge werden durch das Oktoberfest am 7. und 8. Oktober angesprochen, kein Wunder bei den Original Alpengeiern und Willy Girmes! Keine Frage, dass es am 31. Oktober ein Halloween-Fest der besonderen Art gibt und am 31. Dezember mit „Trés Chic“ eine Silvester-Party ohne Kompromisse abgeht. Mehr Infos sind möglich bei Stefan Püllen (Event Management), 02065/9171211 + 0171/1467907 + sp@rheinperle.de.

Unsere Bilder (zum Vergrößern bitte auf das Bild klicken) zeigen einige Momentaufnahmen aus dem Kalender der Event-Profis. Wichtig: Die „Villa Rheinperle“ richtet gerne auch Feiern, Firmen- und Familien-Veranstaltungen jedweder Art und Größe aus.



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