Mit der Natur leben und wohnen!

Verfasst am: 2016-03-16  •  Autor: Ferdi Seidelt  •  Fotos: Verein/Archiv

Mit der Natur leben und wohnen!Mit der Natur leben und wohnen!

Der Verein „Arbeitskreis Ökobau Niederrhein“ (www.oekobau-niederrhein.de ), der aktuell von Manfred Blechschmidt, Dorfstraße 23, 47239 Duisburg-Rumeln (Ruf: 02151/5248864, Fax: 02151/5167980), geführt wird, bietet einmal mehr interessante Kurse an. Doch vorab: Wer oder was ist das, was ein Arbeitskreis ist und als Verein daherkommt?

Nun, 1994 hatten Moerser Architekten gezielt Firmen, die sich für Ökobau interessierten oder bereits in der Branche tätig waren, zu einem Treffen eingeladen. Die Resonanz war überwältigend: Über 70 Unternehmen trafen sich in den Räumen des Schachts IV und ließen nicht mehr voneinander los. Nach einigen Treffen und Gesprächen wurde klar, dass als Plattform ein gemeinnütziger Verein genannt „Arbeitskreis Ökobau Niederrhein“ her musste.

Themen waren stets Fragen rund um das ökologische Bauen, mit der Zeit war das Netzwerk der Öko-Bauer für Planer, Architekten, Fachingenieure, Handwerker und auch Kommunen immer attraktiver geworden. Denn war die Idee Mitte der 90er Jahre noch ein Nischenprodukt, so ist es heute in Zeiten von Kommunalen Klimaschutzkonzepten, dem Green Building und den verschiedenen Öko-Zertifizierungen ein zentraler Inhalt vieler Gespräche.

Zu den Angeboten: Am kommenden Samstag, 19. März, findet in der Geschäftsstelle des Vereins in der Dorfstraße 23 (Naturbau Niederrhein) ab 14 Uhr ein Workshop „Oberflächen mit Lasur- und Wisch-Techniken“ statt. Ökobau-Mitglied und Malermeister Volker Goldmann erklärt und zeigt, wie farbige Wandlasuren natürlich und wirkungsvoll eingesetzt werden. Das Besondere: Bei diesem Kurs verschönern die Teilnehmer die Wände der Geschäftsstelle mit Lasur-Techniken, sie können sich also bei „Öko-Manfred“ verewigen! Anmeldungen bitte telefonisch unter (02151) 5167979 oder per E-Mail info@naturbau-niederrhein.de, Kostenbeitrag 8 € einschließlich Getränke und Material.

Am Dienstag, 26. April, richtet der Verein wieder ein ÖkoBauForum aus. Diesmal hat Blechschmidt einen erfahrenen Referenten aus dem Arbeitskreis „Ökobau Münsterland“ gewinnen können. Dipl. Ing. Ralf Klos informiert fundiert über verschiedene Themen mit anschließender Diskussion. Der zentrale Vortragsinhalt: Wie kann ich die Energiewende im eigenen Heim voranbringen? Altbausanierung - Energieberatung – Energieausweis - Wie mache ich mein Haus zukunftssicher? Weitere Stichwörter: KfW und EnEV (Energiesparverordnung 2016)! Die Teilnahme ist kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten hier unter (02151) 5248864 oder info@oekobau-niederrhein.de.

Zu unseren Bildern: Eine Aufnahme zeigt im Juni 2015 Ökobau-Chef Manfred Blechschmidt beim 1. Ökobau-Gipfel in Hattingen inmitten seiner Mitstreiter. Unsere zweite Aufnahme verdeutlicht beispielhaft die konsequente Verwendung naturbelassener ökologischer Baumaterialien wie Holz, Hanffasern, Wolle, Schilf-Matten, Sumpfkalk, Sand und Lehm.


Elementarpädagogik der besten Art

Verfasst am: 2016-03-16  •  Autor: Ferdi Seidelt  •  Fotos: Ferdi Seidelt/Büro Peter Ratka

Elementarpädagogik der besten Art Elementarpädagogik der besten Art

Als die Städtische Kindertagesstätte in Kaldenhausen zum Start im Januar 1983 110 Knirpse im Alter von 4 Monaten bis 14 Jahren unter ihre Fittiche nahm, ahnte wohl kaum jemand, was jetzt im März 2016 gefeiert werden konnte: In einem spannenden Gebäude-Ensemble verwöhnen engagierte Erzieherinnen 150 Jungen und Mädchen im Alter von 4 Monaten bis 6 Jahren mit einem Pädagogik-Konzept der Extraklasse.
Ehrengast OB Sören Link betonte in einem intensiven Grußwort den neuen Wert der Einrichtung. Die Planer hätten besondere Impulse gesetzt und eine einzigartige kindgerechte Atmosphäre geschaffen. Im September 2013 habe der „große Um- und Anbau“ begonnen, neben dem Ausbau des Betreuungsangebotes für Unter-3-jährige mit entsprechenden Räumlichkeiten wurde die Verlegung der im Souterrain des bestehenden Schulgebäudes befindlichen Gruppen in das Erdgeschoss des Neubaus, die Errichtung eines zweiten Mehrzweckraumes, die Erweiterung und Verlagerung der Küche und des Büros der Leiterin sowie die Schaffung eines angemessenen Eingangsbereiches umgesetzt. Der Clou: Das innere Erschließungssystem ist nach den Entwürfen des Architekturbüros Ratka und Kornettka wie eine kleine Stadt mit Orientierungsplätzen innerhalb der Flurzonen und der Eingangshalle als Hauptplatz aufgebaut. Zur Auflockerung und für eine kindgerechte Gestaltung wurden dem vorhandenen strengen Schulgebäude geschwungene Wandformen entgegengesetzt.
Die Kosten für dieses Raumprogramm-Wunder in Höhe von 3,3 Mio € (inklusive Außenanlagen) sind das eine, das pädagogische Konzept das andere. Seit 2010 hat sich das Personal mit den Inhalten der Reggio-Pädagogik beschäftigt, ein Jahr später wurde die Kita als Reggio-Einrichtung zertifiziert. Jetzt, im Rahmen der Wiedereröffnungsfeier, erhielt die Einrichtung aus den Händen von Prof. Dr. Tassilo Knauf vom Verein zur Förderung der Reggio-Pädagogik eine „Re-Zertifizierungsurkunde“, denn alle vier Jahre ist die besondere Eignung neu nachzuweisen.
Zur Erläuterung: In der aus Norditalien stammenden Reggio-Pädagogik wird das Kind als Konstrukteur seiner Entwicklung, seines Wissens und Könnens betrachtet. Als Entdecker und Forscher will das Kind die Welt verstehen und sie in ein System von Sinn und persönliche Bedeutungen integrieren. Zugleich erweitert das Kind durch Experiment, Versuch und Irrtum seine alltagspraktische und soziale Handlungsfähigkeit. Deshalb ist die Kindertagesstätte seit 2012 auch ein „Haus der kleinen Forscher“.
Dank der Arbeit nach den Vorgaben der Reggio-Pädagogik werden die Eltern immer zeitnah und ausführlich über alle Aktivitäten des Personals und der Kinder informiert und können die Lerninhalte so gut nachvollziehen. Insgesamt, so Sonja Marnette von Pro Reggio, läuft die Einrichtung dermaßen rund, dass sie diese unter den besten zehn in Deutschland sieht. Aus ihrer ganz persönlichen Sicht natürlich…
Zu unseren Bildern:
Die Gruppenaufnahme zeigt (vl) Architekt Peter Ratka, Jugendamtsleiter Holger Pethke, IMD-Chef Uwe Rohde, Bauleiter IMD Jörg Neles, Bezirksamtsleiter Carsten Alberts, Kindergarten-Leiterin Jutta Ghajati und Sachgebietsleiter i.R. Ulrich Kropp, sitzend Prof. Dr. Tassilo Knauf und Sonja Marnette vom Verein zur Förderung der Reggio-Pädagogik, zuständig für das Qualitätsmanagement an Duisburger Kindertagesstätten. Die Außenaufnahme zeigt den modernen Eingangsbereich der Einrichtung – ganz im Kontrast zum alten Schulgebäude „Am Kreuz“.



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