Ferdi Seidelt neuer Löwinnen-Oberaufsichtsrat

Verfasst am: 2012-05-27  •  Autor: Rainer Zimmermann

Ferdi Seidelt neuer Löwinnen-OberaufsichtsratFerdi Seidelt neuer Löwinnen-Oberaufsichtsrat

Beim FCR 2001 Wechsel an der strategischen Spitze

Seit dem ersten Tag des im Juni 2001 gegründeten Vereins ist Ferdi Seidelt (Bild) für den Frauenfußball-Klub FCR 2001 Duisburg aktiv.

Gerade als Nachfolger von Joachim Bellinghoven zum Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt, würdigt er seinen Vorgänger in einem offiziellen Statement des Vereins: „Joachim überzeugte elf Jahre lang durch seinen analytischen Verstand und seine Sachkunde. Eigentlich wollte der Geschäftsführer eines international tätigen Telekommunikationsanbieters und ‚Chef‘ einer frauenfußballverrückten Familie 2001 ‚nur kurz‘ aushelfen. Dass daraus mehr als ein Jahrzehnt werden sollte, war in den Gründermonaten des neuen Vereins nicht vorhersehbar. Umso dankbarer sind Vorstand und Aufsichtsrat für die viele Arbeit und das Engagement ihres langjährigen und verdienstvollen Mitstreiters, den wir noch gebührend verabschieden wollen.“

Seidelt, der, wie gesagt, selbst vom ersten Tag an dabei ist, mittlerweile fast alle Positionen im Verein bekleidet hat und unter anderem sieben Jahre Vorstandsvorsitzender war, sieht in seiner Wahl zum AR-Vorsitzenden eine „hohe Verantwortung“ und erkennt auch ganz aktuell eine wichtige Aufgabe im steten Kampf um die Saisonetats: „Der fast tägliche Einsatz für eine finanzielle Absicherung des Sports ist nichts Neues, nicht minder wichtig ist der immer komplexer werdende Einsatz für einen Platz in der nationalen Spitze. So müssen wir Vieles mit ehrenamtlichem Engagement und hauseigenen Mitteln wie unserer Talenteschmiede ausgleichen, was andere Klubs mit Scheckheft und finanzstarken Förderern geradezu lässig abliefern“, blickt Seidelt durchaus kritisch speziell in Richtung Wolfsburg und Frankfurt: „Dass wir einmal sechs, sieben wichtige Nationalspielerinnen in einer Mannschaft hatten, war nur in der Phase möglich, wo die Frauenfußball-Bundesliga-Vereine finanziell noch relativ eng beieinander waren und es keine Profis und Halbprofis gab“, ergänzt Seidelt und blickt trotzdem zuversichtlich in Richtung Löwinnen-Nachwuchs und Finanzvorstand: „Wir werden auch den aktuellen Abschnitt schaffen, so oder so“, gibt er die Parole für den statistisch gesehen zweiterfolgreichsten deutschen FF-Klub aus.

In dieser Saison wird es wieder einige Punkte für diese Statistik geben – mindestens den vierten Saisonplatz haben die Löwinnen bekanntlich sicher und das daran die treuen FCR-Fans einen großen Anteil haben, weiß auch die Mannschaft, die sich deshalb nach dem letzten Saisonspiel sehr emotional von den mehr als 2200 Anhängern verabschiedete. Und Kapitänin Annike Krahn (Bild) möchte das hier noch einmal ausdrücklich wiederholen: „Die gesamte Mannschaft bedankt sich ganz herzlich bei unseren hervorragenden Fans für die Treue und Unterstützung in der gesamten Saison, in der es neben vielen Hochs schließlich auch viele Tiefs gegeben hat.“

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