Weihnachtsbeleuchtung „neu“ erfunden!

Verfasst am: 2019-11-23  •  Autor: Ferdi Seidellt  •  Fotos: Ferdi Seidellt

Weihnachtsbeleuchtung „neu“ erfunden!Weihnachtsbeleuchtung „neu“ erfunden!

2005, ein sonnenklarer Januar-Tag. Heinz Schäfer, einer der Macher des Runden Tisches, sagt einen Satz, der so gar nicht in die Zeit passt. „Was haltet Ihr von einer Weihnachtsbeleuchtung für Rumeln-Kaldenhausen?“
Ungläubiges Schweigen. Die Antworten sind abwägende Skepsis pur. „Habt ihr nicht mitbekommen, wie schwer sich selbst Hochemmerich mit der Beleuchtung tut?“ Und: „Die Kosten bekommen wir nicht in den Griff.“ Aber auch: „Wir haben doch keine City.“
Schäfer begründet seine Vision mit einer konkreten Konzeption. Die aufwändigen Straßen-überspannenden Lichterketten, der Einsatz teurer Hubsteiger, die Erlaubnisscheine der Stadt, die Stempel der TÜV-Leute, die hohen Stromkosten – alles passé! Stattdessen ein knapp mannshoher Stern mit 19 energiesparenden Leuchtmitteln, solide gefertigt für die Ewigkeit, eine Wandhalterung, eine Schuko-Steckdose – mehr nicht. Gesagt, getan - die ersten Sterne erblicken das Licht der Welt.
15 Jahre später: In wenigen Tagen werden 50 Sterne Rumeln-Kaldenhausen beleuchten. Viele hängen in der Düsseldorfer/Moerser Straße, etliche in der Dorfstraße. Aber auch die Giesenfeldstraße oder beispielsweise die Hochfeldstraße bleiben nicht dunkel. Dazu „exotische“ Einzel-Standorte in der Peripherie wie die Baumschulen Moldenhauer, die Tischlerei Lintz, die Putenfarm Möbius. Den Höhen-Wettstreit der Kirchtürme gewinnt St. Marien.
Motto: Ein Ort braucht keine City, um eine Weihnachtsbeleuchtung zu haben! Rumeln-Kaldenhausen erfindet das vorweihnachtliche Lichtermeer neu.
Derweil in Rumeln-Kaldenhausen erstmals eine Weihnachtsbeleuchtung installiert wird, gehen in Hochemmerich die Lichter aus. Vorbei die Zeiten, in denen die Rheinhauser City im Glanz von tausenden Glühbirnen erstrahlte. Nach mehreren Jahren Pause und Dunkelheit hat die CDU Rheinhausen 2017 eine Idee. Sie holt sich vom Runden Tisch Rumeln-Kaldenhausen die Erlaubnis, Heinz Schäfer ebenfalls mit dem Bau von Sternen beauftragen zu dürfen. Viele, viele „Bettelgespräche“ der stellvertretenden Bezirksbürgermeisterin Katharina Gottschling zur Finanzierung der Aktion folgen, mit großem Erfolg. Der Bauverein Rheinhausen stellt Räume zur Verfügung, die neu angeschafften Sterne wollen gut gelagert sein.
2017 und 2018 sind 20 Sterne besorgt, in diesem Jahr wird die Zahl auf 28 ansteigen. Bestückt werden insbesondere die Fußgängerzone und die Krefelder Straße zwischen „Fortmann“-Kreuzung und Marktplatz. Auch die Hellmich-Seniorenresidenz und das Czaikowski-Marktforum beteiligen sich an der Beleuchtungs-Renaissance. Das Tüpfelchen auf dem „i“ setzt die Sparkasse Duisburg, die nach ihren Stern-Spenden aus den Vorjahren nun die kompletten Ausstattung- sowie das Auf- und Abhängen für die Hochemmericher Illuminierung 2019 übernimmt.
Unter dem Strich zeigen sich in diesem Jahr das Herz von Hochemmerich und Rumeln-Kaldenhausen festlich illuminiert. Gestartet wird die Beleuchtung in Rumeln-Kaldenhausen am Donnerstag, 28. November, 15 Uhr, mit dem 11. Lichterfest in der Dorfstraße und in Hochemmerich am Freitag, 29. November, 17 Uhr, mit dem 2. Licht-an-Treffen vor „Marelle Moden“ an der Krefelder Straße 29.

Zu den Fotos (zum Vergrößern bitte anklicken):
1 – Eine Idee setzt sich durch. Unser Bild zeigt Heinz Schäfer, der den Stern mit den 19 Leuchtpunkten für Rumeln-Kaldenhausen kreierte, ihn in liebevoller Handarbeit fertigen lässt und selbst die Illumination anbringt.
2 – Die neue Sternen-Pracht leuchtet auch in Hochemmerich! Im vergangenen Jahr freute sich diese Gruppe um die erste stellvertretende Bezirksbürgermeisterin Katharina Gottschling über den erreichten Zwischenstand.

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