Ein Kirchmeister tritt ab - die Gemeinde sagt Danke!

Verfasst am: 2011-10-17  •  Autor: Ferdi Seidelt

Ein Kirchmeister tritt ab - die Gemeinde sagt Danke!Ein Kirchmeister tritt ab - die Gemeinde sagt Danke!

Verdienste gewürdigt – Heinz Venten ist jetzt im Unruhestand
Er war der ranghöchste Würdenträger der Evangelischen Kirchengemeinde Rumeln-Kaldenhausen. 32 Jahre lang prägte er das gemeindliche Leben maßgeblich mit. Jetzt ist Heinz Venten (Bild oben, mitte) im Unruhestand.

Der Grund ist schlicht und ergreifend das Kirchenrecht, das vorschreibt, dass Personen mit 75 Jahren ihr Amt abgeben müssen. Im Rahmen eines Abschiedsgottesdienstes in der randvollen Kirche in Rumeln betonte Festprediger Superintendent Ferdinand Isigkeit (Bild oben, links) den Stellenwert der Arbeit von Kirchmeister Heinz Venten. Er, der seine beruflichen Brötchen bei Krupp verdient hatte, zuerst als Lok-Fahrer, dann als Ausbilder in der Lehrwerkstatt, kam 1979 zu seinem ersten Amt. Als rüstiger Mittvierziger setzte er sogleich Zeichen - letztendlich bestimmte das Presbyterium ihn zum Kirchmeister, zum Chef der Gemeinde.

Das Pfund, was Venten für die presbyterial-synodal verfasste evangelische Kirchengemeinde darstellte, belobigten später im Gemeindezentrum erneut Superintendent Isigkeit, die Pfarrer Walter Schwarz und Andreas Stötzel, mehrfach eine Delegation der Partnergemeinde aus Seelow, Ferdi Seidelt für den Runden Tisch Rumeln-Kaldenhausen (mit der Gemeinde veranstalten die Selbstständigen den jährlichen Weihnachtsmarkt), Hans-Peter Bongartz, der die gute Zusammenarbeit von Heinz Venten mit der örtlichen Handwerkerschaft belobigte, und Architekt Peter Probst, der an das spektakuläre Genehmigungs-Procedere rund um das neue Familienzentrum erinnerte („Heinz Venten war nonstop erreichbar“).

Das schönste Kompliment indes kam von Cornelia Brennemann (Bild oben, rechts). Die Diakonin, die charmant-locker durchs Festprogramm führte, brauchte nur einen Satz, um alles zu sagen: „Heinz Venten hat mich erwachsen gemacht.“
Das hatten zuvor die Pfarrer, Presbyter und weitere Würdenträger deutlich gemacht, als sie sich vor der Kirche zu einem geradezu historischen Erinnerungsfoto versammelten (alle Fotos: Verena Schwarz).

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