Neu dabei – Spar- und Bauverein Friemersheim

Verfasst am: 2016-05-27  •  Autor: Ferdi Seidelt  •  Fotos: Bauverein

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Der Spar- und Bauverein Friemersheim ist ab sofort Mitglied des Vereins „Runder Tisch Rumeln-Kaldenhausen“. Naheliegender Grund: Als Bauherr der Maßnahme „Wohnen in Rumeln“ setzt er auf dem Gelände der ehemaligen Kirchfeldschule Zeichen über Zeichen. Nunmehr sind die Friemersheimer nicht mehr nur dabei, sondern mittendrin. Zur Geschichte des Vereins, der bei rund 50 Millionen € Bilanzsumme kein kleines Unternehmen ist:
Das Unternehmen wurde 1919 gegründet. Ziel war und ist die gute, sichere und preiswürdige Bereitstellung von Wohnraum für seine Mitglieder. Die ersten Baumaßnahmen wurden in der sogenannten Altsiedlung in Friemersheim durchgeführt. Dort entstanden bis 1923 insgesamt 169 Wohnungen (eine behutsame Erweiterung gab es - siehe unser Bild - zwischen 2007 und 2012 mit 62 Wohneinheiten und 58 Tiefgarage-Stellplätzen). In den Folgejahren bis heute gab es eine rege Bautätigkeit. Beginnend mit der Siedlung Am Borgschenhof, Bebauungen im Bereich Friemersheim und die Erweiterung des Angebotes im Bereich Rumeln-Kaldenhausen bewirtschaftet der Gemeinnützige Spar- und Bauverein Friemersheim eG heute knapp 1450 zeitgemäß eingerichtete Mietwohnungen.
Das Angebot gliedert sich in die Bereiche frei finanzierte und sozial geförderte Wohnungen, Wohnungen für Nutzer mit Handicap, altengerechte Wohnungen, Häuser für kinderreiche Familien, Wohnraum für Aussiedler, Garagen und Gewerberäume. Interessant, dass die durchschnittliche Miete nach wie vor bei nur rund 5 € pro Quadratmeter liegt und dass davon mindestens 10 % für Investitionen bestimmt sind.
Seit vielen Jahren, so berichtete Martin Krampitz im vergangenen Jahr in der WAZ, unterstützt die Genossenschaft Vereine, Institutionen, kreative Ideen und soziale Projekte finanziell und ideell. Das soll auch in den nächsten Jahren so bleiben, nur auf eine neue finanzielle Grundlage gestellt werden. „Wir planen eine so genannte Friemersheim-Dividende. Ein Teil der jährlichen Dividende unserer Mitglieder soll in einen Spendenfonds fließen.“
Aktuell wird der Verein, die Genossenschaft geführt von Dietmar Vornweg, ihm zur Seite stehen Michael Loogen und Dirk Oesterwind. Dem zwölfköpfigen Aufsichtsrat steht Udo Carstens vor. Ihr gemeinsames Credo: Genossenschaften bilden bis heute ein starkes Element verlässlichen und berechenbaren Miteinanders. Damit unterscheiden sie sich von anderen Unternehmensformen, die sich nicht immer ausschließlich dem Menschen verpflichtet fühlen. Diese Verpflichtung findet sich in der Satzung einer jeden Genossenschaft wieder und macht dadurch diese Unternehmensform auch heute noch interessant und wettbewerbsfähig.
Der Spar- und Bauverein Friemersheim engagierte sich übrigens schon vor dem Kirchfeldschul-Projekt in Rumeln-Kaldenhausen, zum Beispiel in der Darwinstraße.

Unsere Bilder zeigen zum einen Dietmar Vornweg, Chef des Spar- und Bauvereins Friemersheim, zum anderen das Modell des Kirchfeldschul-Projekts „Wohnen in Rumeln“ und zum dritten den Beginn des Vereins, hier jedoch die neue Altsiedlung in Friemersheim, wo der Bauverein unter dem Motto „Behutsame Ergänzung einer Arbeitersiedlung aus den 20er Jahren unter Beibehaltung der städtebaulichen Qualität“ brillante Akzente setzte.

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