50 Jahre TC Rumeln-Kaldenhausen

Verfasst am: 2013-03-31  •  Autor: Ferdi Seidelt  •  Fotos: TC Rumeln-Kaldenhausen/Archiv

 50 Jahre TC Rumeln-Kaldenhausen 50 Jahre TC Rumeln-Kaldenhausen 50 Jahre TC Rumeln-Kaldenhausen

Ein Parcours durch die Jahrzehnte

Die Duisburger Tennis Hallen-Stadtmeisterschaften 2013 sind auch unter Beteiligung von jugendlichen Finalisten des TC Rumeln-Kaldenhausen zu Ende gegangen. Dabei gab es schöne Platzierungen: Caroline Langerbein gewann zusammen mit Vereinskameradin Jule Braß im Doppel in der Altersklasse U16/18 den Titel, während sich Felix Rosenbleck in der U 14-Konkurrenz erst im Finale geschlagen geben musste (gegen Finn Schöwing, TC Grunewald), zudem wurde er im Doppel U12/14 an der Seite von Marlon Günster vom TC Sportpark Moers respektabler Duisburger Vizemeister. Hier erwiesen sich Benjamin Loccisano und Yannic Pirdzun vom TC Grunewald als übermächtiges Tandem. Nun, diese Mitteilung zeigt, dass der TC Rumeln-Kaldenhausen auch im Jahr 50 nach seiner Gründung a) erfolgreich ist und b) auf seine Jugend bauen kann.

Doch bevor am Samstag, 20. April, 19 Uhr, die stimmungsvolle Jubiläumsfeier im „Haus Waldborn“ steigt (Karten bei Vereinswirtin Gabi Sabat, Lortzingstraße 1, 47239 Duisburg – Ruf: 0151 /524 39 196), wagen wir noch einmal einen Blick in die allerersten Anfänge!

Am 8. Februar 1963 stieg in der Gaststätte „Rhode“ in Kaldenhausen die Gründungsversammlung. Die Gaststätte gibt es - als leer stehende Ruine Birkenstraße/Ecke Ulmenstraße - immer noch, versperrt wird ein Blick auf den Bau indes durch dichtes Buschwerk. Die Satzung war bei der Versammlung unterschrieben worden von den Namen Bellin, Heinen, Hufen, Kerick, Maaß, Piller, Schmitt, Schneiders, Siego, Tönnissen, Wey und Wickelhaus. Erster Vorsitzender wurde Udo Kerick - ihm im Amte folgten Sepp Wurm (1965 bis 1978), Robert Kisters (1978 bis 1986), Werner Güldner (1986 bis 2010) und Ulrik Rosenbleck (ab 2010).

In den ersten Jahren zahlten Ehepaare einen Monatsbeitrag – man höre und staune - von ganzen 8 Mark, mit 49 Mitgliedern ging es los. Der TC war (und ist) halt ein bürgernaher Sportverein ohne Dünkel und Allüren. Ein Sportverein für jedermann. Eben dieses hob am 23. Mai 1965 der frühere Bürgermeister Edmund Pilarczyk (der seinerzeit selbstständigen Gemeinde Rumeln-Kaldenhausen) hervor, als er ein weißes Band durchschnitt, das den Weg auf die drei ersten Plätze versperrte. Mit den Jahren wuchs die Mitgliederzahl kontinuierlich an, bereits zehn Jahre nach der Inbesitznahme der ersten Plätze zählte der Club rund 600 Mitglieder, Dutzende standen auf der Warteliste – Boris Becker übrigens war zu dieser Zeit gerade dem Kindergarten entspringen.

Insgesamt war (und ist) der Tennisclub im Ort zu einer unverzichtbaren Größe geworden – die sportlichen Erfolge waren nicht mehr zu zählen, die Feste im „Haus Waldborn“ legendär. Dass im Gegensatz zu anderen Tennis-Gemeinschaften der TC Rumeln-Kaldenhausen heute immer noch rund 350 Mitglieder zählt, hat mit unendlich viel Engagement der Handelnden zu tun und wird von Journalist Wolfhard Schirrmacher, selbst eine sportliche Club-Institution, in seiner Jubiläumschronik (sehr zu empfehlen) abschließend wie folgt zusammengefasst:

„50 Jahre lang war das Schiff Tennis-Club Rumeln-Kaldenhausen unterwegs. Wie viel Schweiß floss in dieser Zeit auf den Plätzen, wie viel Siege wurden gefeiert - und Niederlagen eingesteckt, diese im Zweifel „ertränkt“. Wir denken an schöne Feste im Clubheim oder im „Waldborn“ zurück und an endlose Debatten an der Theke, in denen es im Zweifel um das letzte Match ging. Wir freuen uns über eine tolle Clubgemeinschaft, wir danken für Freundschaften, die geschlossen wurden und bis heute halten. Rumeln spielt Tennis - auch in den nächsten 50 Jahren!“ Recht hat er!


Zu unseren Bildern:

Der Vorstand im Jubiläumsjahr (stehend von links): Hans Nitsche (Pressewart), Reiner Sanner (Sportwart), Claudia Teubert (Geschäftsführerin), Karina Holz (Vergnügungswartin), Ulrik Rosenbleck (1. Vorsitzender) und Wilfried Vogels (Kassenwart), in der sportlichen Hocke (vl): Petra Brümmer (2. Jugendwartin) und Andrea Braß (1. Jugendwartin), es fehlt: Ulrich Schellhöh (2. Vorsitzender)

1967 setzte sich die 1. Herrenmannschaft zusammen aus Horst Pley, Waldemar Hoppe
und Horst Kiersch (stehend von links), es hocken (vl): Ernst Schöbel, Heinz
Köster und Wolfhard Schirrmacher – „man“ trug Fred-Perry-Hemden und holte aus mit
Maxply-Holzschlägern.

Die jugendlichen Finalteilnehmer des TC Rumeln-Kaldenhausen in der Halle 2013 (vl): Caroline Langerbein, Felix Rosenbleck und Jule Braß

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